Schlößchen


Ein Gebäude des ehemaligen Rittergutes 1560 wurde das Vorwerk "Borschendorf" erstmals urkundlich erwähnt, als der Jägermeister Cornelius von Rüxleben damit vom Kurfürsten belehnt wurde.

Davon haben sich noch drei im rechten Winkel einander zugeordnete Gebäude erhalten. Die beiden größeren waren Wirtschaftsgebäude, die nach der Bodenreform zu Neubauernstellen umgebaut wurden. Baugeschichtlich interessanter ist das kleinere eingeschossige Haus mit einem hohen Mansarddach und einem achteckigen, mit einer welschen Haube abgedeckten Treppenturm. Zwei Rundbogenportale der Renaissance stammen aus der Entstehungszeit Anfang der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts.

Die Häuser der früheren Gutsarbeiter liegen teils am Rande der drei Fischteiche, die sich östlich des Hofes Vorwerkes sowie in dem nach dem Wilischtal sich hinabsenkenden Ortsteil Schlößchen, der erst nach 1792 entstand.




Zu Schlößchen gehört auch die Schlösselmühle an der Wilisch sowie die Papierfabrik, die bis 1995 als Zweigwerk der Papierfabrik Penig produzierte.

Nicht so bekannt wie die Drebacher Krokuswiesen, aber ebenso sehenswert sind die Krokusse von Schlößchen, die im April ihre Pracht entfalten und unter Naturschutz stehen.


Das Gutsherrenhaus
Das Gutsherren-Haus


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